Brita hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 691 Millionen Euro abgeschlossen. Das entspricht einer Steigerung von vier Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz von 664 Millionen Euro. Auch der Professional-Bereich konnte kräftig wachsen.
Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Taunusstein erwirtschaftete diesen Umsatz mit 2.314 Mitarbeitenden in 27 Tochtergesellschaften sowie Vertriebspartnern in insgesamt 69 Ländern. Die drei umsatzstärksten Märkte waren erneut Deutschland, China und Großbritannien; 82 Prozent des Gesamtumsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt. Mit einem Anteil von 70 Prozent am Gesamtumsatz war der Geschäftsbereich Consumer der umsatzstärkste und konnte seinen Umsatz trotz zunehmender Kaufzurückhaltung der Endverbraucher um zwei Prozent steigern.
Die beiden Geschäftsbereiche Dispenser, der leitungsgebundene Wasserspender für Büros, Schulen, Krankenhäuser und die Gastronomie umfasst, sowie der Geschäftsbereich Professional Filter, der Filterlösungen für die speziellen Anforderungen von Hotellerie, Gastronomie, Catering und Getränkeautomaten anbietet, steigerten ihren Umsatz um insgesamt 14 Prozent. Zusammen machen diese beiden Bereiche mittlerweile 30 Prozent des Gesamtumsatzes der Brita-Gruppe aus.
Investitionen in Digitalisierung und Standort
Gleichzeitig investiert Brita in digitale Prozesse und Produktlösungen, um für künftiges Wachstum gerüstet zu sein. Dazu gehören beispielsweise der Aufbau einer modernen Plattform für das digitale Endkundengeschäft (DTC) sowie digitale Produktlösungen, die wie der Purity C iQ durch intelligente Messtechnik eine konstante Getränkequalität bieten, oder neue Applikationen und Entwicklungen im Bereich IoT (Internet of Things). Auch der neue Brita Campus in Taunusstein, das größte Bauprojekt der Unternehmensgeschichte, wird 2024 fertiggestellt und bietet mit mehr als 10.000 Quadratmetern Bürofläche eine moderne und nachhaltige Infrastruktur für das zukünftige Wachstum des Unternehmens.
„Trotz Inflation und schwieriger geopolitischer Lage konnten wir 2023 unseren Umsatz erneut steigern. Ohne den Einfallsreichtum, das Engagement und den Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre dies nicht möglich gewesen. Obwohl die allgemeine Wirtschaftslage eine Herausforderung für die Brita Gruppe darstellt, sind wir zuversichtlich, mit unseren zukunftsweisenden Investitionen und Produktentwicklungen noch mehr Menschen von uns als nachhaltige Alternative zu Flaschenwasser überzeugen zu können", fasst Brita-CEO Markus Hankammer das vergangene Geschäftsjahr zusammen.
Auch bei den Nachhaltigkeitsaktivitäten konnte das Unternehmen 2023 Fortschritte erzielen. So hat man mit der Einführung des neuen Tischwasserfilters aus Glas einen wichtigen Meilenstein bei der Entwicklung von Plastikalternativen erreicht. Es ist außerdem das erste Produkt, dessen Verpackung vollkommen plastikfrei ist. Ende 2023 hat Brita darüber hinaus erneut einen Nachhaltigkeitsbericht auf freiwilliger Basis veröffentlicht. Der Bericht deckt die Geschäftsjahre 2021 und 2022 ab und bietet detaillierte Einblicke in die Entwicklungen im Bereich der strategischen Nachhaltigkeitsziele. Er beschreibt außerdem die ergriffenen Maßnahmen und Initiativen zur Reduzierung des unternehmensweiten CO2-Fußabdrucks (Company Carbon Footprint) sowie zur Verbesserung des Product Impacts, also der Anzahl der durch Brita Produkte ersetzten Wasserflaschen.