Mit der offiziellen Einweihung der erweiterten Fertigungsstätte für Untertisch-, Hauben- und Universalspülmaschinen (“Bau 13”) setzt die Meiko Gruppe ein positives Zeichen für nachhaltiges Wachstum und Innovationskraft am Standort Offenburg.
Der Neubau ergänzt das bestehende Produktionsgelände um zusätzliche 2.340 Quadratmeter moderne Produktionsfläche, 720 Quadratmeter Büro- und Sozialfläche auf zwei Etagen sowie 360 Quadratmeter Lager. Diese Flächen bieten zusammen künftig den so dringend benötigten Raum für die Serienfertigung neuer Maschinengenerationen.
„Wir wachsen – aber wir wachsen gesund. Und wir wachsen auch hier“, betont Dr. Thomas Peukert, CEO der Meiko Gruppe. Der neue Gebäudekomplex wurde nach neuen energetischen Standards realisiert und ist ein weiterer Baustein in der langfristig angelegten Unternehmensstrategie, Innovation und Verantwortung für die Region miteinander zu verbinden.
Effizienz trifft Nachhaltigkeit
Ein besonderes Augenmerk lag bei der Planung auf dem Thema Energieeffizienz. Das Gebäude verfügt über eine Photovoltaikanlage mit 1.408 Modulen und einer Leistung von 465 kWp, verteilt auf eine Fläche von 2.376 Quadratmeter. Somit generiert die Anlage etwa 50 Prozent des insgesamt am Standort erzeugten PV-Stroms. Entscheidend dabei: Der erzeugte Strom wird vollständig in das interne Energienetz eingespeist und steht somit allen Meiko-Gebäuden auf dem Gelände zur Verfügung. Der Eigenverbrauch liegt bei 91 Prozent.
Auch bei der Gebäudeinfrastruktur wurde auf Ressourcenschonung geachtet: Eine Industrie-Fußbodenheizung, ein 24 x 18 Meter großerunterirdischer Speicher mit 1.330 Kubikmeter Löschwasser für die neue Sprinkleranlage sowie eine moderne Lüftungs- und Dämmtechnik sorgen für einen umweltfreundlichen sowie brandschutztechnisch sicheren Betrieb.
„Wir sind stolz, dass wir die Bauleitung intern realisieren konnten – das ist nicht selbstverständlich“, sagt Peter Bühler, Leiter Facility Management. Die intensive Bauphase begann Anfang 2024 und wurde – trotz laufender Fertigung – im geplanten Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen. Ein wesentlicher Erfolgsschlüssel hierzu hätte in der eigenen Projektleitung und Baukoordination durch interne Ressourcen gelegen. Christoph Homburger, CTO der Meiko Gruppe: „Die Hallenerweiterung für unsere Untertisch-, Hauben und Universalspülmaschinen ist eine wichtige Voraussetzung für unsere Wachstumsstrategie. Gerade mit Blick auf höhere Stückzahlen, die Integration weiterer Varianten aufgrund internationalen Wachstums sowie den Start anstehender Produktinnovationen. Ferner ermöglicht uns die Erweiterung, dass wir unsere Fertigungs- und Logistikabläufe effektiver gestalten können, was auf flexible Strukturen sowie eine höhere Produktivität einzahlt.“
Homburger weiter: „Mit dem Ausbau unserer Fertigungsstätte ‚Bau 13‘ schaffen wir nicht nur Kapazitäten für höhere Stückzahlen, sondern auch die Möglichkeit, gezielter in neue Anwendungsbereiche vorzustoßen – etwa mit ‚Clean‘ & ‚Protect‘-Lösungen für Bäckereien und Metzgereien. Gerade in sensiblen Einsatzbereichen ist Hygienesicherheit das A und O. Hier geht es nicht allein um Verfügbarkeit, sondern darum, noch besser und schneller auf die spezifischen Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden reagieren zu können.“
Wertschätzung, Vernetzung, Gemeinschaft
Zur offiziellen Einweihung kamen neben der Geschäftsführung auch zahlreiche Mitarbeiter und Beteiligte aus Fertigung, Technik und Bauleitung zusammen, um das gemeinsame Projekt zu feiern. Ebenso richtete Offenburgs Oberbürgermeister, Marco Steffens, einige Grußworte an das geladene Publikum. Im Anschluss an den offiziellen Teil mit Reden und Presseterminen folgten Gebäudeführungen.
Der Erweiterungsbau ist ein deutliches Bekenntnis zum Standort Offenburg und zur Belegschaft – und kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Unternehmen zögern, statt zu investieren. „In einem dynamischen Marktumfeld wollen wir Stabilität schaffen – für unsere Kundinnen und Kunden, aber vor allem auch für unsere Mitarbeitenden“, betont CEO Dr. Thomas Peukert. Bau 13 sei damit auch ein Signal des Vertrauens und der Verlässlichkeit: Meiko wächst nicht um jeden Preis, sondern wertebasiert, nachhaltig und standorttreu.
Preis in Leipzig
Grund zur Freude gab es für Meiko auch an anderer Stelle: Anfang Juni wurde das Unternehmen im Rahmen der 40. VdF-Fachtung des Verbands der Fachplaner (VdF) in Leipzig mit dem renommierten Dr.-Georg-Triebe-Preis 2025 in der Kategorie Produkt prämiert. Mit dem Preis wird die neueste Produktentwicklung aus dem Hause Meiko geehrt: M-iQ BlueFire, ein innovatives Gesamtsystem für den Spülbereich, das in Kombination mit dem Automatisierungsmodul M-iFlow IPB und dem Speiserestesystem BioMaster (Grind) neue Maßstäbe für Effizienz, Nachhaltigkeit und Anwenderfreundlichkeit in der professionellen Spültechnik setzt. Eine Delegation von Meiko Deutschland nahm den Preis stellvertretend für die gesamte Unternehmensgruppe entgegen.