Küppersbusch hat seine bewährte elektronische Steuerung KCI (KüppersbuschCookingIntelligence) weiterentwickelt. Die neue Generation, KCI 4.0, wurde erstmals auf der Internorga 2019 präsentiert.
Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran, auch in der Großküche. Der Trend hin zur „Küche 4.0“ und dem „Internet der Dinge“ (IoT), in dem Großküchengeräte vernetzt sind und digital miteinander kommunizieren, ist in vollem Gange. Bisher bestand jedoch die Problematik darin, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller nicht miteinander kompatibel waren. Die Lösung: Im September 2018 wurde die DIN SPEC 18898 veröffentlicht, der zukünftige Standard für die ganze Küche. Alle Geräte innerhalb eines Netzwerks sind dadurch herstellerunabhängig in der Lage, eine Sprache zu sprechen. Die neue Norm basiert auf der OPC Unified Architecture. OPC UA ist ein wichtiger Standard zur sicheren, herstellerübergreifenden Vernetzung für industrielle Anlagen und wird als ein Baustein auf dem Weg zu Industrie 4.0 angesehen.
„Auf der diesjährigen Internorga in Hamburg haben wir erstmals unsere neue Generation KCI 4.0 vorgestellt. Küppersbusch ist einer der ersten Hersteller für Großküchentechnik, der den neuen Standard für die Kommunikationsschnittstelle DIN SPEC 18898 / OPC-UA in seine Produktlinien integriert hat“, so Hannes Kolb, Geschäftsführer der Küppersbusch Großküchentechnik. Alle Küppersbusch Geräte mit KCI 4.0 unterstützen diesen Standard und lassen sich schnell und einfach an moderne Leitsysteme in Großküchen anbinden.
Die neue Generation generiert für jeden Garvorgang ein HACCP Protokoll. Arbeitstemperaturverläufe werden gespeichert und können für einen gewählten Zeitraum per USB-Stick im PDF-Format exportiert werden. Ebenso sind Software-Updates möglich, die von jedem Anwender durchgeführt werden können: USB-Stick einstecken, Gerät neu starten, fertig. Wer das neue KCI 4.0 nutzt, geht bei Wartung und Pflege auf Nummer Sicher, denn auch Servicearbeiten können schneller, effizienter und unkompliziert erledigt werden. Durch das Auslesen von Fehlerprotokollen in PDF-Format per USB-Stick soll Anwender und Servicepartner zeitintensive Arbeit abgenommen werden. Zudem lassen sich das Typenschild des jeweiligen Gerätes, die aktuelle Softwareversion, Servicekontaktdaten und Wartungsintervalle simpel und schnell ablesen.
Das Farbtouch-Display ist durch eine stabile Glaskeramik geschützt und somit resistent gegen Fette und Wrasen. Sollte dennoch zwischen den Kochvorgängen oder am Ende des Tages einmal eine Reinigung des Displays gewünscht sein, lässt sich dies über eine Bildschirmsperre erledigen. Das helle Farbtouch-Display kommt mit großen Symbolen und einfacher Bedienung dank durchdachter Menüführung. „So muss sich die Küchencrew nicht umgewöhnen und dank der leicht verständlichen Icons können auch internationale oder ungelernte Kräfte unsere Geräte bedienen“, sagt Kolb.
Mit KCI 4.0 ausgestattete Geräte verfügen über ein halbautomatisches Reinigungsprogramm: Normal- und Intensivreinigung ist möglich. Dauer der Reinigung, Wassermenge und -temperatur sind voreingestellt, können bei Bedarf aber auch selbst programmiert werden. Zudem wird der Koch während des Garprozesses permanent über die aktuelle Soll- und Ist-Temperatur informiert. Ist während der Zubereitung die aktivierte Garzeit abgelaufen, erfolgt ein akustisches Signal. Sollte das gewünschte Ergebnis noch nicht erreicht sein, kann der Koch eine Nachgarzeit anwählen. Der Zeitpunkt, wann und wie lange gegart werden soll, sowie Garmodus, -temperatur und Leistungsreduzierung können vom Küchenpersonal eingestellt werden. Eine weitere Arbeitserleichterung ist die für viele Geräte verfügbare automatische, litergenaue Warm- und Kaltwasserfülleinrichtung. So lässt sich mit KCI 4.0 die für die Zubereitung erforderliche Menge Warm-, Kalt- oder Mischwasser genau dosieren.
