Bei Brita stehen die Zeichen auf Expansion, Innovation und Investition. Die Gruppe setzte im Geschäftsjahr 2018 insgesamt 474 Millionen Euro um. Das Professional Segment verzeichnete dabei ein Plus.
Währungsbereinigt lag der gruppenweite Umsatz bei 482 Millionen Euro. Erzielt wurde dieses Ergebnis mit 28 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften beziehungsweise Betriebsstätten, vier Produktionsstätten und Vertreibern in über 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Insgesamt bedeutet dies einen Rückgang von 4,0 Prozent (währungsbereinigt minus 2,4 Prozent) gegenüber Vorjahr. Brita CEO Markus Hankammer: „Bedingt durch massive Einmaleffekte in unserem größten Markt China, der sehr dynamisch, aber auch manchmal sehr herausfordernd sein kann, haben wir unsere ehrgeizigen Umsatzziele 2018 in der Gruppe trotz vieler sehr positiver Entwicklungen nicht realisieren können. Eine schnelle und gründliche Analyse zeigte uns, dass wir bereits im Laufe des vierten Quartals 2018 auf einen Wachstumspfad zurückkehren würden. Das hat sich bewahrheitet, und auch über die ersten vier Monate 2019 haben wir an den früheren sehr starken Wachstumstrend wieder mehr als nur angeknüpft.“
Das Professional Segment mit Filterlösungen für Horeca und Vending sowie leitungsgebundenen Trinkwasserspendern für Büros, Schulen, Krankenhäuser und Gastronomie generierte einen Umsatz von 150 Millionen Euro und damit 7,5 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2017. Das Professional Segment hat 32 Prozent des Gesamtumsatzes beigetragen. Die Top Drei-Märkte des Segments waren wie im Vorjahr Deutschland, Großbritannien und die Schweiz.
Brita investiert gegenwärtig in einem Umfang, wie es in der über 50-jährigen Unternehmensgeschichte einzigartig ist: in die Entwicklung neuer Produkte und Technologien, in Prozesse, Markenbekanntheit, Distributionskanale, aber mit einem Gesamtvolumen von 80 Millionen Euro insbesondere auch in die Infrastruktur. So wurde im Laufe des Jahres 2018 eine neue Fertigung in Italien errichtet. Im November 2018 starteten zudem mit dem offiziellen Spatenstich die Bauarbeiten für die neue Produktion in Deutschland: Die Verlagerung der Maschinen aus Taunusstein nach Bad Camberg wird im ersten Quartal 2020 beginnen und schrittweise durchgeführt werden. Zudem soll schließlich auch der Firmenhauptsitz in Taunusstein erweitert werden.