Management & Organisation | 03.03.2022

So wenig wie möglich – so viel wie nötig

Mit den richtigen Spülmitteln wird das Spülgut erst richtig sauber Mit den richtigen Spülmitteln wird das Spülgut erst richtig sauber / Foto: Meiko

Der richtige Einsatz von Chemie in Spülmaschinen sorgt für ein optimales Spülergebnis, spart Geld und schont die Umwelt.

Sie meinen viel hilft viel? Und das gilt vor allem, wenn es um das Thema Spülmittel und hygienisches Geschirrspülen geht? So einfach ist die Rechnung aber nicht. Wenn Teller, Gläser oder Besteck nicht hundertprozentig sauber aus der Gastrospülmaschine kommen, ist der erste Gedanke oft: Es war nicht genug Reinigungsmittel vorhanden. Dabei wissen Experten: Ein minderwertiges Spülergebnis kann viele Ursachen haben. Einfach die Dosierung der Chemikalien zu erhöhen, wird Gastronomen nicht weiterhelfen. Es kann die Situation sogar verschlechtern.

Schlechtes Spülergebnis?

Viele Faktoren spielen eine Rolle, unter anderem diese: Spülgut, Antrocknungszeit, Art und Menge der Speisereste, Vorabräumung, Temperatur, Kontaktzeit, Mechanik, Wasserqualität und -menge, Spülmittel, Klarspülung, Trocknung.

Damit eine professionelle Geschirr- oder Gläserspülmaschine im Gastronomiebetrieb das halten kann, was sie verspricht, müssen ihre einzelnen Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sein. Dies ist unter anderem ein Grund, weshalb der Spültechnik-Hersteller Meiko ein hochwertiges Portfolio chemischer Produkte anbietet.

Spülmittel müssen sogfältig ausgewählt werden

„Eines der wichtigsten Kriterien für einwandfreies Geschirr ist die richtige Dosierung der Spülmittel und des Klarspülers. Dabei ist für uns als Hersteller das Thema Nachhaltigkeit von besonderem Interesse, weshalb wir unsere Kunden stets nach dem Motto „so wenig wie möglich – so viel wie nötig“ beraten“, sagt Martin Schömezler, Leiter Vertrieb Chemie International bei Meiko.

Denn auch wenn viele glauben, es ist doch nur Spülmittel, handelt es sich um chemische Stoffe, die bei falscher Handhabung Schaden anrichten können. Nicht umsonst sind Verpackungen und Behälter mit Gefahrensymbolen gekennzeichnet. „Um diesen Fehlerquellen entgegenwirken zu können, sollten sich Betreiber einer Spülmaschine von einem Spezialisten beraten lassen. Er analysiert die individuellen Bestandteile und den Spülprozess als komplexes Gebilde und wählt anschließend die richtigen Produkte aus und stellt die passende Dosierung ein.“ Auf diese Weise wird auch erkennbar, welche Möglichkeiten es gibt, den Einsatz von Chemie zu reduzieren.

Erhöhter Reinigerverbrauch?

Daran kann es liegen: stark verschmutztes Spülgut, mangelnde Vorabräumung, lange Antrocknungszeiten, Vorheizen des Spülgutes über 60 Grad, kurze Kontaktzeiten, zu geringe Temperatur der Reinigerlösung, spülgutbedingte Reinigungsprobleme (zum Beispiel Form oder Material), hohe Wasserhärten.

Welcher Reiniger ist der Richtige?

Dass es so viele unterschiedliche Zusammensetzungen unter den Reinigern gibt, hat einen guten Grund. Gläser brauchen beispielsweise ein Mittel, das besonders schonend zu Oberfläche und Dekor ist. Und für Teller, auf denen sich angetrocknete Speisereste befinden, benötigt man eher ein Konzentrat mit hoher stärkeabbauender Eigenschaft. Welcher Klarspüler zum Einsatz kommt, hängt wiederum von der Wasserhärte ab und ob die Maschine mit einer Umkehrosmose, Teil- oder Vollentsalzung ausgestattet ist.

Diese und viele weitere Kriterien wie zum Beispiel Temperatur, Spülzeit und Wasserdruck haben Einfluss darauf, welche Chemie erforderlich ist. „Mit unserem Meiko Active Produktportfolio bieten wir für jeden Anwendungsfall eine umweltfreundliche, zuverlässige und wirtschaftliche Lösung für das gewerbliche Geschirrspülen an“, erläutert Schömezler.

Kleine Chemie-Stunde:

Tenside reduzieren die Oberflächenspannung des Wassers und umschließen die Schmutzpartikel.

Enzyme spalten eiweiß- oder stärkehaltige Verschmutzungen wie Eigelb, Soßen oder Blut auf, da Tenside und Bleichmittel hier nicht wirken.

Alkalien haben einen hohen pH-Wert, was sie leicht bis stark ätzend macht. Dadurch quillt Zellgewebe auf und wird zerstört.

Phosphate und Citrate halten die Schmutzpartikel gelöst und sorgen dafür, dass sie sich nicht wieder auf dem Geschirr absetzen.

Säuren lösen Kalkablagerungen und Rost.

Bleichmittel (zum Beispiel Chlor) zerstören Farbstoffe und haben eine desinfizierende Wirkung.

Falsche Dosierung bei Reiniger und Spülzusätzen

Zu wenig Reinigungsmittel oder Klarspüler sorgen für Korrosion und erhöhen die Gefahr von Belagsbildung, Wasserflecken und fehlendem Glanz. Darüber hinaus wird das Spülgut in der Maschine nicht richtig trocken. Ist die Dosierung hingegen zu hoch, hat das schlechte Auswirkungen auf die Umwelt und der erhöhte Reinigerverbrauch geht unnötig ins Geld. Was viele allerdings vergessen, sind die Schäden am Spülgut oder an der Maschine, die dadurch hervorgerufen werden können. Schömezler erklärt: „In modernen Spülmaschinen finden sich zahlreiche unterschiedliche Materialien. Werden Rohstoffe verwendet, die den Anforderungen der Materialzusammenstellung nicht entsprechen, kann die Spülmaschine negative beeinträchtigen. Kommen jedoch hochwertige Spülmittel zum Einsatz, die auf die individuellen Bedürfnisse einer Maschine eingestellt sind, kann das am Ende Kosten sparen.“

Bei Spülmittel, Dosierung & Co. auf Profis setzen

Wer sich eine neue Profi-Spülmaschine zulegt, sollte in jedem Fall darauf achten, dass der Fachmann das Gerät nicht nur einbaut und anschließt, sondern direkt alle notwendigen Einstellungen vornimmt. Das schließt auch die richtige Dosiermenge des Spülmittels mit ein.

Denn nur so kann eine gewerbliche Spülmaschine kontinuierlich und ohne Qualitätsverlust reinigen. Ein austariertes Zusammenspiel, das nicht durcheinandergebracht werden sollte.

Der Clean Solution Circle von Meiko bietet ein Rundum-sorglos-Paket in dem nicht nur die auf Bedürfnisse abgestimmte Spülmaschine mit der passenden Spülchemie enthalten ist, sondern darüber hinaus auch ein zuverlässiger Service und Schulungen rund um bestmögliche Spülergebnisse.

www.meiko.de


Dieser Beitrag ist zuerst im Meiko Online-Magazin erschienen.


 


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