Brita verlagert die deutsche Produktionsstätte von Taunusstein nach Bad Camberg. Die Bauarbeiten am neuen Standort haben nun begonnen. Die Aufnahme des Produktionsbetriebs ist für das Jahr 2020 geplant.
Mit dem symbolischen, ersten Spatenstich Ende November wurden die Bauarbeiten offiziell gestartet. Zu der Veranstaltung waren der Bad Camberger Bürgermeister Jens-Peter Vogel, Brita-CEO Markus Hankammer, -CFO Stefan Jonitz, -CTO Dr. Hilmar Walde und der Architekt Dietmar Riecks gekommen. Noch in diesem Jahr wird mit den Erdarbeiten begonnen, der Guss der Bodenplatte ist für das Frühjahr 2019 angesetzt. „Wir freuen uns sehr, hier in Bad Camberg unsere neue Fertigung zu bauen. Der Standort ermöglicht es uns in der Region, in der wir als Familienunternehmen fest verwurzelt sind, eine Produktionsstätte nach modernsten Standards zu errichten, die in hohem Maße zukunftsorientiert ist, da sie für kommende Entwicklungen ausreichend Gestaltungs- und Erweiterungsmöglichkeiten bietet“, sagt Brita-CEO Hankammer.
Auf dem 38.000 Quadratmeter großen Gelände wird eine moderne Fertigung inklusive der dazugehörigen Labore mit rund 100 Arbeitsplätzen entstehen. Zudem ist ein weiterer Abschnitt vorgesehen, der zunächst nicht bebaut wird und der für Erweiterungen flexibel zur Verfügung steht. Die Produktionsstätte liegt im Gewerbegebiet nahe am Autobahnanschluss und ist somit an die Verkehrsinfrastruktur angebunden.
Das verantwortliche Architekturbüro Banz + Riecks aus Bochum hat die Produktionsstätte als Holzingenieursbau entworfen, wodurch der natürliche Werkstoff sichtbar in den Vordergrund tritt. Die Holzelemente sollen das Gebäude optisch aufwerten, einen freundlichen Raumeindruck für die Mitarbeiter sowie eine Verbindung zur Landschaft schaffen. Durch die nachhaltige Planung und Ausrichtung auf Energieeffizienz mittels einer starken Dämmung wird KfW 55 Standard erreicht. Auch soll bereits entstandene Energie klug genutzt werden, zum Beispiel die warme Abluft der Maschinen zum Heizen der Räume.