Hobart zählt zu den innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Bereits zum fünften Mal wurde der Spültechnikspezialist mit dem Top 100-Siegel ausgezeichnet.
Der Auszeichnung ging ein wissenschaftliches Auswahlverfahren voran. Unter der Leitung von Prof. Dr. Nikolaus Franke wurden das Innovationsmanagement und die Innovationserfolge von insgesamt 471 Firmen analysiert und bewertet. „Wir sehen diese Auszeichnung als besondere Ehre an und freuen uns sehr darüber, dass unsere innovative Arbeitsweise in einem solch professionellen Rahmen gewürdigt wird. Innovationen sind ein wichtiger Faktor unserer Prozesse und Erfolge, wobei wir uns sehr stark an den Bedürfnissen unserer Zielgruppe ausrichten, um unseren Kunden bei der täglichen Arbeit einen echten Mehrwehrt liefern zu können“, sagt Manfred Kohler, Geschäftsführer von Hobart.
Am Forschungs- und Produktionsstandort in Offenburg-Elgersweier, wo rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, nehmen bei Hobart die Entwicklung und Umsetzung innovativer Technologien Form an. So entwickelten die Ingenieure etwa die Premax-Serie. Sie verbraucht je nach Modell halb so viel Wasser und Energie wie das Durchschnittsgerät. Allein für diese Technologie hält das Unternehmen über 100 Patente und lässt sich bei der Spülmaschinen-Entwicklung von der Vision ‚Spülen ohne Wasser‘ leiten.
Harte Auslese
Bei der Auswahl der Top 100-Unternehmen gelten hohe Qualitätsstandards: Mehr als 3.800 Unternehmen hatten sich für die Auszeichnung 2018 beworben. Rund 100 Parameter wurden als Prüfkriterien angelegt, gegliedert in die Bewertungskategorien „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsklima“ (Einbindung der Mitarbeiter), „Innovationsförderndes Top-Management“, „Außenorientierung/Open Innovation“ und „Innovationserfolg“. „Es ist unglaublich faszinierend, wie die Top 100-Unternehmen Herausforderungen angehen. Sie sind es, die mit ihrer Kreativität, Entschlossenheit und Kühnheit das schaffen, was wir als Gesellschaft brauchen: neuartige Lösungen für Probleme und in der Folge Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung“, so Franke anlässlich der Ehrung der Unternehmen.
Der Mentor von Top 100, Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar kommentiert: „Die Top 100 sind mittelständische Unternehmer, die sich auf das Wagnis des Wandels einlassen und sich nicht davor fürchten, Altes loszulassen. Menschen, die keine Angst haben vor dem Neuen, sondern den Wandel begrüßen. Entrepreneure, deren Betriebe stabil und erfolgreich bleiben, gerade weil sie sich permanent verändern.“
Seit 1993 vergibt „compamedia“ das Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien und arbeitete als Gastforscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW.