Branchennews | 21.03.2018

Weiter auf Erfolgskurs

Fotostrecke Purity Dekor Natural und Soft Gray in Kombination mit Playground: Die Bauscher-Neuheit wurde 2018 erstmalig auf der Messe Ambiente vorgestellt / Foto: BHS tabletop

Markteinführungen, ein stabiles Inlandsgeschäft und die generell gute konjunkturelle Stimmungslage in Europa bescherten BHS tabletop ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017. Das Unternehmen konnte beim Umsatz um 1,5 Prozent auf 122,8 Millionen Euro wachsen.

Real beläuft sich der Umsatz auf 121,5 Millionen Euro. Bereinigt um einmalige Sondereffekte aus dem Erwerb der englischen Tochtergesellschaft John Artis sowie des Gesellschafterwechsels, stieg das EBIT von 5,7 auf 5,8 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte, entspricht die operative Ertragskraftsteigerung rund 3,2 Prozent. Nach Sondereffekten beträgt das EBIT 4,8 Millionen Euro (Vorjahr: 5,8 Millionen Euro).

Stabil zeigt sich die Beschäftigungssituation an den deutschen Standorten: Die Anzahl der Mitarbeiter lag zum Jahresende bei 1.176, im Jahr 2017 bildete man 42 Auszubildende aus. „Die BHS präsentiert sich weiterhin ertragsstark und wirtschaftlich robust“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Christian Strootmann die Geschäftsjahreszahlen. „Wir sind unserem Firmencredo ‚Wir bitten die Welt zu Tisch‘ auch 2017 treu geblieben und haben attraktive Aufträge auf allen Kontinenten an Land gezogen.“ In vielen Exportmärkten wirkten sich Handelsbarrieren und politische Rahmenbedingungen zwar immer wieder auf die Investitionen der Tourismusbranche aus - und damit auch auf den Porzellanbedarf. Da die BHS 2017 insbesondere in Europa und Nordamerika erfolgreich agierte und ihre Produkte insgesamt in rund 120 Länder exportiert, ist sie unabhängig von einzelnen Auslandsmärkten. „Die regionale Diversifikation ist eine weitere Stärke der BHS tabletop, gerade bei schwankender Nachfrage in Einzelmärkten.“

Die amerikanische Tochtergesellschaft BauscherHepp als auch die Vertriebskooperation mit dem amerikanischen Trinkglasproduzenten Libbey, der über seine Distributionskanäle die Marke Schönwald im US-Markt vertreibt, trugen zu einem Wachstum im Kernmarkt USA bei. BauscherHepp legte beim Umsatz von 15,2 Millionen auf 15,9 Millionen Euro zu. Ähnlich positiv war die wirtschaftliche Entwicklung der englischen Vertriebstochtergesellschaft John Artis. Sie erzielte trotz spürbarer Brexit-Folgen ebenfalls ein leichtes Umsatzwachstum von 2,6 Prozent in Landeswährung. Aufgrund der deutlichen Abwertung des Pfund ging der Umsatz in Euro allerdings auf 14,1 Millionen Euro nach 15,0 Millionen Euro im Vorjahr zurück.

Die konsequente Ausrichtung an Kundenbedürfnissen, die die BHS tabletop auszeichnet, wurde im vergangenen Jahr mit der erfolgreichen Einführung von Playground unterstrichen. Das eigenständige Sortiment, das mit den modernen Porzellankollektionen der drei Marken Bauscher, Schönwald und Tafelstern kombiniert werden kann, bietet Gastronomen die Möglichkeit, neue Erlebniswelten zu kreieren. „Die trendorientierte Gastronomie sucht auch auf dem gedeckten Tisch nach Innovationen. Die Kombination von Playground mit unseren starken Marken hat sich als kluger Schachzug erwiesen, weil wir damit unser Produktportfolio intelligent erweitert haben.“

Hartporzellan der drei Marken ist weiterhin weltweit zu Hause. Das belegen zahlreiche neue Referenzen und der Ausbau der Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Kunden. Bauscher verzeichnete 2017 den größten Dekorauftrag in der Unternehmensgeschichte: 161.000 dekorierte Kaffee- und Espressotassen der Form Enjoy wurden an 250 Migros-Cafes geliefert. Die Marken Bauscher und Schönwald erhielten zudem Preise: Für das Dekor Purity Pearls erhielt Bauscher in den USA den FERTabletop Award, außerdem gab es für die Kollektion Airflow den Küchen-Award Technik des gleichnamigen Fachmagazins. Den German Design Award 2018 heimste Schönwald mit Islands ein.

Die Arbeiten am aktuell größten Investitionsprojekt der BHS tabletop, dem neuen Glühofen in Schönwald, laufen nach Plan. Das 4,5 Millionen-Euro-Investitionsprojekt soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Auch im laufenden Geschäftsjahr zeigt sich die BHS investitionsfreudig und plant erneut Gesamtinvestitionen in Höhe von rund sechs Millionen Euro an den Standorten Weiden und Schönwald. Der Ausblick von Strootmann auf das Geschäftsjahr 2018 ist vorsichtig optimistisch: „Die protektionistischen Tendenzen sind weltweit stärker geworden, die spürbaren Brexit-Folgen werfen ihre Schatten auf das Exportgeschäft der deutschen Industrie und die Unsicherheiten werden in Summe höher. Wir sehen aber die BHS aufgrund unseres robusten und weiterentwickelten Geschäftsmodells und unserer aktiven Investitionspolitik im Vergleich zu Wettbewerbern so gut aufgestellt, dass wir trotz Billigwettbewerbs, Wechselkursthematiken und der vielfältigen geopolitischen Risiken den Wachstumskurs erneut fortsetzen werden.“

www.bhs-tabletop.de


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